Otto Rosenberg (28. Juni 1927 in Draßburg, Burgenland; 2. Juni 2001 in Berlin) war ein deutscher Sinto und Überlebender des Holocaust. Er engagierte sich nach dem Krieg für die Rechte der Sinti und Roma und war eine wichtige Stimme im Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung.
Leben und Verfolgung:
Otto Rosenberg wuchs in einer Familie von fahrenden Händlern auf. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde er mit seiner Familie verfolgt und in verschiedene Konzentrationslager deportiert, darunter das KZ Auschwitz-Birkenau und das KZ Bergen-Belsen. Er überlebte die Lagerhaft und kehrte nach dem Krieg nach Deutschland zurück. Seine Familie wurde fast vollständig ausgelöscht.
Engagement für die Rechte der Sinti und Roma:
Nach dem Krieg setzte sich Rosenberg unermüdlich für die Rechte der Sinti und Roma ein. Er kämpfte für die Anerkennung des Völkermords an den Sinti und Roma durch die Nationalsozialisten und forderte Entschädigungszahlungen für die Opfer. Er war Mitbegründer des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma und engagierte sich in zahlreichen weiteren Organisationen.
Öffentliche Wahrnehmung und Auszeichnungen:
Otto Rosenberg wurde zu einer wichtigen Stimme im öffentlichen Diskurs über Rassismus und Diskriminierung. Er hielt zahlreiche Vorträge und Zeitzeugengespräche, um über seine Erfahrungen während der NS-Zeit zu berichten und die Öffentlichkeit für die Situation der Sinti und Roma zu sensibilisieren. Für sein Engagement erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter das Bundesverdienstkreuz.
Werk:
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